


Erschütterungsbelastung durch Straßenverkehr
Der Straßenverkehr verursacht zunehmend erheblichere Erschütterungen, die sich auf benachbarte Gebäude und Infrastruktur auswirken. Insbesondere schwere Nutzfahrzeuge oder Schwerlastverkehr führen zu verstärkten Schwingungsbelastungen. Die Auswirkungen werden durch Erschütterungsmessungen nach DIN 4150-3 bewertet, die festlegt, welche Anhaltswerte zum Schutz von Bauwerken einzuhalten sind.
Eine 24-Stunden-Messung bietet Ihnen eine umfassende Analyse der Erschütterungsbelastung, indem sie Schwankungen im Tagesverlauf erfasst und eine detaillierte Bewertung der Einflüsse durch den Straßenverkehr ermöglicht. Durch eine kontinuierliche Aufzeichnung und Auswertung der Messdaten können Muster identifiziert und gezielte Maßnahmen zur Reduzierung von Erschütterungsschäden ergriffen werden. Beispiele sind bauliche Maßnahmen wie Fahrbahnsanierungen oder der Einsatz von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen, die Erschütterungsbelastung in diesem Sinne nachhaltig zu verringern.
Zusätzlich ermöglicht die Erschütterungsüberwachung eine frühzeitige Identifikation potenzieller Schäden an sensiblen Bauwerken. Besonders wichtig ist dies bei historischen Gebäuden, Brücken oder industriellen Anlagen, die durch langanhaltende Schwingungsbelastungen beeinträchtigt werden können.
Mit modernster Messtechnik und fundiertem Fachwissen unterstützen wir Sie dabei, Risiken zu minimieren und nachhaltige Lösungen für Ihre Projekte zu entwickeln.
Kontaktieren Sie uns gerne für eine individuelle Beratung – wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung!
FAQ´s.
Wie wird eine 24-Stunden-Messung durchgeführt?
- Messgerät Installation: Die Installation von einem oder mehreren Messgeräten an den relevanten Stellen im Gebäude.
- Kontinuierliche Aufzeichnung: Die Messgeräte zeichnen während eines Zeitraums von 24 Stunden kontinuierlich die Erschütterungen für einen umfassenden Datensatz auf.
- Datenanalyse: Nach Abschluss der Messung werden die aufgezeichneten Daten für die Erstellung von Erschütterungsprofilen und die Identifizierung von Spitzenbelastungen analysiert.
- Berichterstellung: Ein detaillierter Bericht fasst die Messergebnisse zusammen und Empfehlungen für mögliche Schutzmaßnahmen werden entwickelt.
Welche Maßnahmen dienen der Reduktion von Erschütterungen?
Beispielhafte Maßnahmen zur Reduktion von Erschütterungen sind:
- Verkehrsberuhigung: Einführung von Tempolimits oder Verkehrsberuhigungszonen.
- Straßensanierung: Verbesserung der Straßendecken, um Erschütterungen durch Unebenheiten zu minimieren.
- Schutzmaßnahmen an Gebäuden: Installation von Dämpfungssystemen oder Fundamentverstärkungen.
Welche Norm ist für die Bewertung von Erschütterungen gültig?
Die DIN 4150 ist eine deutsche Norm, die sich mit der Beurteilung von Erschütterungen befasst. Sie legt Anhaltswerte und Messverfahren fest, um mögliche Schäden an Gebäuden sowie Belästigungen für Menschen durch Schwingungen bzw. Erschütterungen zu vermeiden. Die Norm ist in mehrere Teile gegliedert, darunter DIN 4150-2 (Einwirkungen auf Menschen) und DIN 4150-3 (Einwirkungen auf Bauwerke). Sie wird häufig bei Bauarbeiten, Sprengungen oder dem Betrieb von Maschinen angewendet. Außerdem findet sie für Belastungen durch den Straßenverkehr ihren Einsatz.