Erschütterungsmessung nach DIN 4150.
Eine Erschütterungsmessung nach DIN 4150 kann helfen. Erschütterungen werden häufig als unzumutbare Belästigung oder bedrohlich empfunden. Dies ist oft verbunden mit der Angst, es könnten erhebliche Schäden am Eigentum und somit Wertverluste entstehen. Daraus entstehen nicht selten Streitigkeiten oder gar (un)gerechtfertigte Schadensersatzforderungen oder andere unangenehme Überraschungen.
DIN 4150 – die Norm für Erschütterungen im Bauwesen.
In der DIN 4150 „Erschütterungen im Bauwesen“ sind Anhaltswerte für die Einwirkung von Erschütterungen auf verschiedene Gebäudearten (DIN 4150-3) sowie Menschen in Gebäuden (DIN 4150-2) angegeben.
Die langjährigen Erfahrungen haben gezeigt, dass bei Einhaltung der Anhaltswerte das Schadensrisiko – auch in Sonderfällen wie z.B. bei empfindlichen medizinischen Einrichtungen oder Großrechneranlagen mit Sonderrichtwerten – erheblich reduziert werden kann.
Unser Angebot zum Thema Erschütterungsmessung, Schwingungsmessung und Erschütterungsreduktion.
- Erschütterungsmessung nach DIN 4150 Teil 3 – Beurteilung der extern oder intern einwirkenden Erschütterungen
- Überwachung von Gebäuden oder Anlagen einschließlich Online-Alarmierung bei laufenden Erschütterungen von Baustellen, Kanalsanierungen, Sprengungen oder ähnlichen Einflüssen, auch als Dauerüberwachung möglich
- 24-Stunden-Erschütterungsmonitoring bei Schwingungsbelastungen durch den Straßen- oder Schwerlastverkehr
FAQ’s.
Warum sollte man Erschütterungsmessungen durchführen?
Erschütterungsmonitorings dienen in vielen Fällen der Schadensvermeidung. Fachgerechte und mit geeigneten Messsystemen durchgeführte Erschütterungs- bzw. Schwingungsmessungen sind neutral und objektiv und die Beurteilung nach bewährten Normen kann somit Schäden verhindern, bevor es überhaupt zu Unstimmigkeiten oder Rechtsstreitigkeiten kommt.
In anderen Fällen dienen Erschütterungsmessungen der Erfassung von Erschütterungen, die durch Veränderungen im direkten Umfeld entstehen, wie z.B. steigender Schwerlast- und Straßenverkehr o.ä., die ggf. zu Schäden führen können.
Was kann Erschütterungen verursachen?
Die Ursachen für Erschütterungen sind vielfältig und werden von Menschen sehr unterschiedlich wahrgenommen. Hierzu dient die DIN 4150 mit ihren Anhaltswerten als probates Hilfsmittel um eine neutrale Bewertung zu erhalten. Erschütterungen können durch
- Sprengungen
- Bau- und Abrissarbeiten
- Kanalsanierungen
- Straßenbau
- Straßen- und Schwerlastverkehr
- innerstädtischen Bau
- Lüftungs- und Klimaanlagen
- u.v.m.
verursacht werden. Oft gilt es die entsprechende Ursache zu finden und zu benennen. Aufgrund unserer jahrzehntelanger Erfahrung können wir hier auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen.
Erschütterungen durch Straßenverkehr
Erschütterungen durch den Straßenverkehr können verschiedene Auswirkungen haben, sowohl auf die Umgebung als auch auf die Menschen in der Nähe:
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Gebäudeschäden: Kontinuierliche Erschütterungen können strukturelle Schäden an Gebäuden verursachen, insbesondere an älteren oder weniger stabilen Strukturen. Risse in Wänden oder Fundamenten können auftreten.
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Belästigung und Unannehmlichkeiten und gesundheitliche Auswirkungen: Starke Erschütterungen können Menschen in der Nähe in ihrem Alltag beeinflussen, insbesondere wenn sie in der Nähe viel befahrener oder beschädigter Straßen oder Kreuzungen leben. Hier kann eine Überprüfung anhand der DIN 4150 Teil 2 vorgenommen werden.
Wie kann ein Erschütterungsschutz aussehen?
Bereits in der Planungsphase sollten geeignete Bauverfahren ausgewählt werden, die innerhalb der Anhaltswerte der DIN 4150 liegen.
Ein Erschütterungsmonitoring – unterstützt mit einer festgelegten Alarmierungskette – sollte während der erschütterungsintensiven Arbeiten baubegleitend erfolgen, damit eventuell schädigende Arbeiten zeitgerecht angepasst werden können.
Eine Bestandsdokumentation vor Beginn und nach Beendigung der Arbeiten wird zur Feststellung von Alt- und Neu-Schäden empfohlen.